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Wie Zweitwohnungssteuer in Wuppertal funktioniert

Die Zweitwohnungssteuer ist eine Aufwandssteuer, die von den Kommunen, also von Städten und Gemeinden, erhoben werden kann. Aufwandssteuer heißt, dass sie direkt mit der Verwendung des Einkommens eines Privathaushaltes verbunden ist. Alternative Bezeichnungen sind Zweit- sowie Nebenwohnsitzsteuer, Nebenwohnungssteuer oder auch Zweitwohnungsabgabe. In allen Fällen wird deutlich gemacht, dass nicht der erste, sondern der zweite oder noch ein weiterer Wohnsitz besteuert wird.


Die nordrhein-westfälische Stadt Wuppertal im Bergischen Land gehört zu den Gemeinden, die eine Zweitwohnungssteuer erheben. Auf hundertsiebzig Quadratkilometern leben in den zehn Stadtbezirken knapp dreihundertfünfzigtausend Einwohner. Keineswegs alle haben ihren ersten, den Hauptwohnsitz in Wuppertal. Diejenigen unter ihnen, die ihren Lebensmittelpunkt woanders haben und sich nur temporär in Wuppertal aufhalten, werden zur Zahlung der Zweitwohnungssteuer veranlagt. Die Steuerpflicht entsteht dadurch, dass zusätzlich zur ersten, der Hauptwohnung eine weitere, die Zweitwohnung unterhalten wird. Ihre Verwendung ist sekundär. Ob sie selbst genutzt oder vermietet wird, ist nachrangig. Entscheidend ist, dass es nicht die erste, sondern eine weitere Wohnung ist. Das muss nicht zwangsläufig auswärts, also in einer anderen Gemeinde sein. Immobilieneigentümer mit ihrem Erstwohnsitz in Wuppertal zahlen auch dann eine Zweitwohnungssteuer, wenn sie in Wuppertal eine zweite oder weitere Wohnung unterhalten. Grundlage für die Feststellung der Steuerpflicht ist das städtische Melderegister. Dort ist zweifelsfrei eingetragen, wo der Bürger seinen Erst-, Zweit- oder weiteren Wohnsitz hat. Darüber wird eine rechtsverbindliche Meldebescheinigung ausgestellt.


Die Stadt Wuppertal definiert als Zweitwohnung jeden abgeschlossenen und umschlossenen Wohnraum, der bewohnt wird. Bewohnen heißt in diesem Sinne wohnen und nächtigen können. Die Zweitwohnungssteuer in Wuppertal beträgt zehn Prozent der jährlichen Kaltmiete, auch als Nettomiete bezeichnet. Es ist die Miete je Quadratmeter Wohnfläche ohne Betriebs-, Neben- sowie Energiekosten. Örtliche Rechtsgrundlage in Wuppertal ist der Mietvertrag, alternativ der städtische Mietspiegel in der jeweils gültigen Fassung. Die Immobilieneigentümer werden von der Stadt Wuppertal regelmäßig zur Abgabe der Zweitwohnungssteuererklärung aufgefordert. Die wird von der Gemeinde so wie andere Steuererklärungen auch bearbeitet. Fehlt die Steuererklärung zum Abgabetermin, wird die Zweitwohnungssteuer geschätzt. Sie ist in vier gleichen Jahresraten zu den üblichen Steuerterminen am ersten Februar, ersten Mai, ersten August und ersten November fällig.


Die Ausnahmen von der Zweitwohnungsbesteuerung in Wuppertal sind sehr begrenzt. Sie beziehen sich vorwiegend auf den als steuerlich gemeinnützig anerkannten Bereich. Für Privatpersonen wie beispielsweise Rentner oder Schwerbehinderte gibt es weder eine Befreiung noch eine Ermäßigung. Wenn die Zweitwohnung von mehreren Personen genutzt wird, dann gilt die Steuerpflicht für jede von ihnen anteilig nach der Wohnfläche. Die wird bei zwei Personen halbiert, bei mehreren gedrittelt, geviertelt und so weiter. Letztendlich entsteht in Wuppertal dann keine Zweitwohnungssteuerpflicht, wenn in der elterlichen Wohnung als dem Hauptwohnsitz ein Nebenwohnsitz unterhalten, sprich angemeldet wird.



 
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